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Costa Rica: Politisches Porträt
Costa Rica ist eine demokratische Präsidialrepublik, seit 1949 ohne Militär.
In Zentralamerika stellt Costa Rica einen demokratischen Stabilitätsanker dar, achtet Presse-, Meinungsfreiheit und Menschenrechte. Seit 2021 ist Costa Rica Mitglied der OECD. Die Vereinten Nationen haben Costa Rica als erstes Land der Welt für seine Umweltpolitik ausgezeichnet.
Das circa 5,5 Millionen Einwohner zählende Land gehört mit einem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von knapp 16.230 US-Dollar (2023) zu den so genannten Schwellenländern. Die Regierung von Präsident Chaves strebt – angesichts einer sich öffnenden Schere zwischen Wohlhabenden und sozial Schwachen - umfassende strukturelle Änderungen an, für mehr Wettbewerb, gezielte Armutsbekämpfung, größere Effizienz u.a. des Schulsystems, Entbürokratisierung.
Costa Rica produziert 98% seines Stroms aus erneuerbaren Quellen. Der Waldbestand wurde seit den 80er Jahren von 26% auf jetzt mehr als 55% erhöht. Bis 2050 will das Land die Nutzung fossiler Energiequellen beenden. Die Regierung Chaves ist bestrebt, den bereits praktizierten Umweltschutz in größere Übereinstimmung mit privatwirtschaftlichen und sozialen Aspekten zu bringen.